Im Interview: Simon Lang, Produktmanager Werkzeugverwaltungssysteme bei ARNO Werkzeuge.
Wieso sollte sich ein Kunde für ARNO entscheiden, wenn es um automatisierte Werkzeugverwaltung geht?
Weil unsere Werkzeugautomaten einfach bedienbar, stabil, kompakt und absolut flexibel sind. Die Fächer lassen sich zum Beispiel individuell zusammenstellen, je nachdem welche Artikel gelagert werden sollen. Das kann der Kunde übrigens völlig frei entscheiden – er ist nicht an ARNO Werkzeuge gebunden. Egal ob er Werkzeuge, Büromaterialien oder Schutzkleidung einlagert, er bekommt durch garantierte Einzelentnahmen absolute Kostentransparenz und kann sich auch auf den ARNO typischen Service verlassen. Wir sorgen zum Beispiel dafür, dass sich unsere StoreManager durch entsprechende Vernetzungsoptionen quasi in alle Fertigungsumgebungen integrieren lassen. So ein Gesamtpaket aus Hardware, Software und Service bietet, soweit ich weiß, sonst niemand.
Garantierte Einzelentnahmen – was heißt das genau?
Das bedeutet im Endeffekt, dass man einen echten Überblick bekommt. Alles, was aus dem Schrank geholt wird, muss vorher ausgewählt werden und dann wird nur das entsprechende Fach für den einen Artikel geöffnet. Das wird in der Software hinterlegt. So weiß man immer, wann welcher Artikel wofür und von wem entnommen wurde. Das ist wichtig, um Sparpotenziale zu entdecken und langfristig zu optimieren. Es gibt keinen Werkzeugschwund mehr und auch keine doppelten oder falschen Bestellungen.
Aber lohnt sich eine automatisierte Werkzeugverwaltung wirklich für alle Unternehmen?
Ja! Wenn man den Überblick hat, sinken die Kosten automatisch. Man muss sich nur überlegen, wieviel Zeit ein Mitarbeiter tagtäglich mit der Werkzeugsuche verbringt. Rechnet man dann noch drauf, wie oft es zu Maschinenstillständen kommt, weil Werkzeuge fehlen, wird klar, wie schnell sich die Investition in eine automatisierte Werkzeugverwaltung bezahlt macht. Wem der Erstinvest zu hoch ist, dem bieten wir den StoreManagerDUO zur Miete an. Sogar mit 30-tägiger Testphase – leichter können wir den Einstieg ins Toolmanagement 4.0 wirklich nicht machen.
StoreManagerDUO – was steckt da genau dahinter und welche Varianten gibt es noch?
Der DUO ist eine Kombination aus Karussell- und Schubladensystem, so können kleinere und größere Artikel in einem Schrank gelagert werden. Das ist vor allem für kleinere Betriebe interessant, aber auch in separaten Fertigungsinseln großer Unternehmen wird der DUO genutzt. Der PRO ist unser Karussell-System, da bekommt man bis zu 2.160 Fächer auf kleinstem Raum unter. Und der START ist die Schubladen-Variante für größere Artikel. Damit haben wir für jeden Bedarf das passende System und alle sind einfach zu bedienen. Selbst jemand, der noch nie mit so einem System gearbeitet hat, könnte auf Anhieb ein bestimmtes Werkzeug entnehmen.
Sie haben vorhin den typischen ARNO Service erwähnt – was meinen Sie damit genau?
Wir machen unseren Kunden die Arbeit einfach immer so leicht wie möglich. Wenn ein Kunde zum Beispiel seinen Paternoster über den StoreManager steuern will, dann passen wir das System an und zwar zu einem fairen Preis. Ich habe schon von Anbietern gehört, die für so etwas ein halbes Vermögen verlangen. Das gibt es bei uns nicht: Wir möchten langfristige Partnerschaften aufbauen und eine Unterstützung sein. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass wir bestehende Werkzeugdaten ins StoreManager-System übernehmen. Das erleichtert den Kunden den Einstieg enorm.